Miguel Serrano riss die Wurzeln einer Weltanschauung aus dem Boden des Empirischen und verpflanzte sie in die Sphären des Transzendenten. So sind seine Werke in Syntax geformte Selektion, da sich an ihnen bis heute die Geister scheiden. Nicht wenige Leser lassen sie ratlos zurück.
WeiterlesenWer sich vor einigen Jahrzehnten in Büchern über das Thema "Nationalsozialismus und Okkultismus" informieren wollte, betrat noch als Jäger und Sammler Ödland. Die Ausbeute eher mäßig. Verheißungsvolle Spuren führten oftmals ins Nichts. So manch Wurzel erwies sich als halt- und somit wertlos.
WeiterlesenWie die jüngst an dieser Stelle besprochene Novelle Helmel von Johannes Scharf, stammt auch der Gedichtband Schwarzmond aus dem Hause Metapol. Es handelt sich dabei um das Erstlingswerk von Daniel Schnell. Vorab einige grundsätzliche Überlegungen: In einem siechenden deutschen Literaturmarkt schmilzt die Nische für kommerzielle Lyrik stetig vor sich hin.
WeiterlesenDie Novelle des äußerst umtriebigen und vielseitig talentierten Autors und Aktivisten Johannes Scharf war bereits Teil einer Anthologie aus dem Jahr 2015. Der Verlag Metapol hat sich entschieden Helmel nun noch einmal eigenständig zu veröffentlichen und somit einem neuen Publikum zugänglich zu machen.
WeiterlesenNein – ein großer Freund der Deutschen ist Yoram Hazony nicht. Warum es sich dennoch lohnt, den 2018 erschienen, vielbeachteten Titel „The virtue of nationalism“ zu lesen, möchte ich im Folgenden begründen. Hazony ist Jude, Zionist und unter anderem Präsident des Herzl Institutes in Jerusalem sowie eine feste Größe in der konservativen Szene der USA. Er nimmt ein heißes Eisen in die Hand, wenn er den so gründlich verfemten Begriff des Nationalismus aus der Paria klaubt, ordentlich abstaubt und ihn dann auch noch als den Musterweg für ein friedliches Zusammenleben der Völker dieser Erde verkaufen will.
WeiterlesenDas ausgehende 19te Jahrhundert brachte eine Blüte des Okkultismus hervor, also der Lehre vom Verborgenen. Unzählbar waren die Ideen und Ansätze, die sich mit magischen Geheimnissen, verschüttetem Wissen uralter Hochkulturen, archaischen Logen und Bünden befaßten. In Deutschland erhielt diese Bewegung nach dem Trauma des verlorenen ersten Weltkriegs besonderen Schwung und manifestierte sich auf unterschiedlichen Ebenen in der Politik sowohl der Weimarer Republik als auch in der des Dritten Reiches.
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