Psychologische Strategien der Spannung und die Massenmanipulation
Autor: Joachim Sondern
Immer wieder ist innerhalb der patriotischen Bewegung die Rede von manipulierenden Medien, Lückenpresse oder auch von der allseits bekannten Lügenpresse. Jedwede negative Tendenzen inmitten der politischen Debatte werden der Mainstream-Medienwelt angelastet. Dies ist durchaus ein Indiz dafür, daß sogar heimatliebende Menschen sich keinesfalls dem gesamten Zeitgeist entziehen können, denn es ist bekanntlich leichter, ein Feindbild aufzubauen, anderen die Schuld zuzuweisen, anstatt mit sich selber kritisch umzugehen.
Demzufolge muß man eine Frage direkt stellen: Ist der anhaltende manipulative Erfolg der Medienwelt ein Resultat von fehlenden empathischen Fähigkeiten unserer Bewegung? Bereits jene Frage dürfte einige erzürnte Gesichter hervorrufen. Wie kann das sein? Wir sind die wahre Antwort auf alle Lügen des Systems. Wir können dem kaum etwas entgegensetzen, die besitzen ein Millionenbollwerk. Nun, glauben Sie das wirklich, daß wir machtlos sind gegen die psychologischen Strategien der gesteuerten Medienwelt? Dann sollte man den eigenen Wirkungsgrad seiner Widerstandsarbeit einmal gründlich analysieren.
Zuhören statt sofort reden – die wahre Kunst der Rhetorik
Menschen möchten dort abgeholt werden, wo sie stehen, ohne daß man sofort belehrend auf sie einwirkt, denn genau diesem Druckszenario sind etliche Menschen täglich ausgesetzt. Die Volksseele beinhaltet stets verborgene Sehnsüchte, die es zu erkennen gilt, um darauf intensiv einzugehen. Was fehlt inmitten des links-grünen Zeitgeistes? Richtig: Zusammenhalt, Identitätsgefühl, wahre Werte, echte Liebe zum Eigenen, Nachhaltigkeit, Freundschaft, standhafte Familienverhältnisse – einfach gesagt, eine starke, aufrechte Gemeinschaft.
Jetzt kommen manche Patrioten oder Nationalisten daher, reden auf Bürger ein, aber keineswegs verständnisvoll, erst einmal zuhörend, was deren Sorgen sind, sondern sofort wie ein Oberlehrer, manches Mal gar beleidigend. Psychologisch gesehen entsteht dadurch sofort eine Abwehrhaltung des einem gegenüberstehenden Gesprächspartners. Gleichzeit verdeutlicht es, wie unfähig man in seiner eigenen Selbstreflexion ist, weil jeder Mensch primär dem Selbstwertgefühl Beachtung schenkt. Dafür muß man keine Psychologie studiert haben, sondern sich lediglich selber wertschätzen. Offensichtlich fehlt die Liebe zum Eigenen stellenweise tatsächlich auch den Heimatliebenden. Zuhören ist immer der erste Schritt zum Erfolg.
Natürliche Bedürfnisse des Menschen
Wer Menschen Mißstände sowie alternative Lösungskonzepte aufzeigen möchte, darf eine Grundregel niemals außer Acht lassen: Behandle andere, wie Du selbst behandelt werden möchtest – Stichwort natürliche Grundbedürfnisse des Homo sapiens. Doch welche Grundbedürfnisse existieren und wie bauen diese zusammenhängend aufeinander auf?
An erster Stelle steht tatsächlich das Selbstwertgefühl. Heutzutage spricht man von der Ellenbogengesellschaft, jeder gegen jeden. Fälschlicherweise wird das häufig mit Durchsetzungsvermögen verwechselt, weshalb sogar nationalbewußte Aktivisten gelegentlich fatal agieren. Menschen möchten von anderen geliebt werden, fühlen, daß andere ihre Kompetenz respektieren, sie mitunter ergänzend aufwerten. Keiner kann vollkommen perfekt sein, aber wir können die Fähigkeiten des Einzelnen miteinander kombinieren.
Daran knüpft das Sehnsuchtsfeld nach Identität nahtlos an. Jenes Bewußtsein, wofür wir ausnahmslos einstehen. Dank verworrener Digitalwelten wurde die zwischenmenschliche Kommunikation beinahe gänzlich zerstört. Massen sind zum Sklave ihrer Smartphones geworden, legen großen Wert auf digitale Anerkennung, einer leblosen Identität ohne Werthaltigkeit. Soziale Netzwerke binden diverse Völker der Erde, rauben ihnen Zeit, machen gefügig, schwächen den Körper mittels konspirativer Gedankenkontrolle, einer besonderen Art der Vorratsdatenspeicherung. Das wahre Identitätsbewußtsein positioniert sich konträr zur Onlinewelt auf jahrhundertealte geprägte Werte, die Schaffenskraft unserer Vorfahren und auf familiäre, freundschaftliche Zusammenhänge. Traditionsverständnis, das Leben getreu seiner Abstammung aufzubauen, verstärkt darüber hinaus das Selbstwertgefühl.
Während Identität als auch das Selbstwertgefühl zumindest ansatzweise weiterhin spürbar sind, fehlt der Freiheitsdrang des Menschen nahezu komplett. Freiheit beinhaltet stets Rebellion, Normen abzulegen, grenzenlos zu hinterfragen, fernab vorgegebener Normen. Freie Entwicklungen setzen reale Selbstbestimmung voraus. Somit verlaufen gleich zwei natürliche Sehnsüchte massiv ineinander. In der Selbstbestimmung ist wiederum der kreative Drang verankert. Die Schaffung alternativer Formen, neuer Lösungsmöglichkeiten. Visionen verändern Welten, erfordern allerdings kreative Fähigkeiten.
Über die Verbindung aller natürlichen Bedürfnisse des Menschen definiert sich die Singularität. Jedes eigenständige Wesen will seine Handschrift hinterlassen, unverkennbar wirken. Der Name als authentische Marke, ein echtes Unikat. Träumen tun etliche Bürger davon, doch nur wenige brechen tatsächlich aus dem Käfig aus, erschaffen eigene Wege.
Achtsamkeit, Romantik und Bindung vollenden die Sehnsüchte, Bedürfnisse der Menschheit. Man kann diese drei Bedürfnisse unter Sanftmut, bzw. Balsam für Seele sowie Herz zusammenfassen. Jeder Einzelne legt seine Schwerpunkte auf andere Bedürfnisse, aber vom Grundsatz her muß ein Medienorgan alle Sehnsüchte erfüllen können.
Digitalisierung und emotionale Manipulation
Genau das ist der entscheidende Punkt: Systemmedien stillen alle genannten Sehnsüchte heuchlerisch, verlogen. Da die Massen jedoch die Lüge dahinter kaum erkennen, denken sie nicht an emotionale Erpressung, sondern genießen diese vorgespielten Momente einer halbwegs heilen Welt. Normalerweise wäre es also vollkommen problemlos möglich, solche böswilligen Medienstrategien mit Hilfe ehrlicher Emotionen zu kontern. Gerade im Augenblick, wo die Coronakrise in den Köpfen der Menschen verankert ist, besitzen Medien umso mehr Macht. Überall werden Ausgangssperren verhängt, folglich werden Millionen täglich betäubt durch virtuelle Welten voller Herzschmerz, Humor oder bewußt herbeigeführten Angstszenarien. Die andere Zielgruppe wird verstärkt im Internet Spiele spielen, kommunizieren. Digitalisierung in Form emotionaler Erpressung, wodurch die Abhängigkeit steigen wird.
Die momentane Abschaffung sozialer Kontakte tut sein Übriges dazu. Wohlwissend, daß diverse Völker ohnehin schon geschwächt sind, treiben Regierungen sie weiter ins leblose, identitätslose Nichts der Digitalisierung hinein. Warum geschwächt? Das nennt man gemeinhin psychologische Kriegsführung: Verantwortliche versetzen Völker in ein vehementes Angstgefühl, verunsichern und destabilisieren sie. Anfangs dienen hierzu verdeckte Maßnahmen, später machen sie es öffentlich, wie jetzt. Verunsicherung als auch Angst schwächen die Seele, setzen die Psyche unter ungewohnt hohen Druck, wodurch das Immunsystem abbaut, Resignation das Alltagsleben der Gesellschaft prägt.
Strategie der Spannung aufbrechen
Wie brechen wir diese Strategie der Spannung auf? Zweifelsohne keine leichte Aufgabe, denn dank Digitalisierung sowie gesteuerter Medien entstand ein Vakuum, wodurch Menschen innerlich schwer erreichbar sind. Damit wären wir wieder bei der Medienstrategie. Aufklärer unterliegen bisher keinesfalls aufgrund fehlender Fakten, sondern weil sie größtenteils so oberflächlich, so trocken ihre Inhalte vermitteln, daß Zuschauer sich belastet fühlen, nicht innerlich angekommen.
E spielen halt zwei Faktoren eine Rolle: Was und wie man etwas vermittelt. Folglich muß jeder einräumen, wenn er ab und an noch einen Film sieht, daß Zuschauer emotional mittendrin sind. Herz fehlt, Seele fehlt in fast allem. Wer in der Lage ist, exakt dies zu vermitteln, mit Leib und Seele hinter dem steht, auch wenn es fern der Perfektion aufgefaßt wird, der gewinnt am Ende das Vertrauen der Massen. Schon immer folgten Menschen mehr dem Glauben, der Hoffnung, als der puren Wahrheit. Zeit für reale Hoffnung, den unerschütterlichen Glauben an eine starke Gemeinschaft. Stabile Herzen erliegen keiner Unsicherheit, keinen künstlich erzeugten Ängsten.