Rasse, Evolution und Verhalten (John Philippe Rushton)

 
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Autor: Michael P.

Zugegeben – es gibt leichtere Kost für einen entspannten Nachmittag in der Hängematte. „Rasse, Evolution und Verhalten“ ist ein gewaltiges Buch, daß seinem Leser Durchhaltevermögen abverlangt. Dennoch sollte es jeder lesen, der eine alternative und viel schlüssiger Theorie über die Biologie des Menschen erfahren will als jene, die uns die zeitgenössische Populärwissenschaft Glauben machen möchte. Der kanadische Autor John Philippe Rushton, der leider bereits 2012 im Alter von 68 Jahren verstarb, hat sich die ebenso wichtige wie undankbare Lebensaufgabe gestellt, die biologische Tatsache über die Menschenrassen in ein wissenschaftliches Fundament einzubetonieren, welches allen Anfeindungen und Realitätsverweigerungen stand halten wird. Und Anfeindungen hat  der Professor für Psychologie, der unter anderem an den Universitäten von York und Toronto lehrte und forschte, zuhauf erleben müssen. Dabei scheint er – soweit sich das aus der zeitlichen Distanz einschätzen läßt – kein explizit politischer Aktivist gewesen zu sein. Es war nicht seine Intention eine bestimmte Agenda durchzusetzen oder einer Partei bzw. Strömung Vorschub zu leisten. Er hat lediglich Fakten gesammelt – tausende Fakten – und diese in jahrzehntelanger, minutiöser Arbeit zusammengetragen. Seine wesentliche These dabei lautet: Es gibt verschiedene Menschenrassen und diese unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihres Äußeren, als auch in Bezug auf Intelligenz, körperliche Leistungsfähigkeit, Verhalten und Genetik. Diese These belegt er in seinem Opus Magnum „Rasse, Evolution und Verhalten“. Akribisch wertet er hunderte sozialwissenschaftliche Studien aus, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts veröffentlicht worden sind. Diese Daten verdichtet er, vergleicht sie und leitet daraus belastbare Aussagen ab. Im Kern steht dabei immer die Frage, ob das Verhalten bzw. die Fähigkeit eines Menschen das Ergebnis seiner genetischen Disposition, also seiner Vererbung ist, oder ob dieses auf seine Sozialisation, also auf Einflüsse wie Erziehung, Umwelt etc., zurück zu führen ist. Er geht beispielsweise der Frage nach, warum Weiße und Schwarze in den USA – in keinem anderen Land wurde offenkundig mehr in Rassenfragen geforscht – unterschiedlich erfolgreich in ihrer beruflichen Laufbahn sind oder warum sie unterschiedlich häufig kriminell werden. An dieser Stelle jault natürlich der gemeine Grünen-Wähler auf und schiebt jegliche Minderleistung bzw. Verbrechenshäufung einzig und alleine auf Unterdrückungsmechanismen des bösen weißen Mannes. Doch diese Schlußfolgerung ist nicht haltbar, wie Rushton anhand vielfacher Untersuchungen lupenrein nachweist. Das Spektrum der von ihm ins Feld geführten Publikationen reicht dabei von klassischen Zwillings- und Adoptionsstudien, über traditionelle IQ-Tests rund um den Globus bis hin zu Versuchen, bei denen das Gewicht von Gehirnen post mortem, daß Innenvolumen menschlicher Schädel oder auch den äußere Kopfumfang gemessen wurde. Wer diese Erkenntnisse im Detail nachvollziehen möchte, dem bleibt es nicht erspart, sich die über 350 Seiten der deutschen Ausgabe selbst zu Gemüte zu führen. Diese Rezension kann bei einem solch komplexen Werk nur an der Oberfläche kratzen – zumal der Rezensent auch fachfremd ist. Grob vereinfacht läßt sich sagen, daß sich über alle Studien hinweg ein Muster ergibt, welchem zu Folge die mongoloide (also asiatische), die kaukasische (also weiße) sowie die negride (also schwarze) Menschenrasse in ca. 60 Parametern statistisch signifikant voneinander abweichen. Im Übrigen haben hinsichtlich des Intelligenzquotienten die Asiaten glasklar die Nase vorn – kein Grund für weiße Höhenflüge also. Rusthon belegt etwa, daß schwarze Menschen früher die Geschlechtsreife erlangen und ein anderes Reproduktionsverhalten aufweisen und auch eine andere Strategie bei der Aufzucht ihrer Nachfahren anwenden, als dies bei Asiaten der Fall ist. Dies führt er nachvollziehbar darauf zurück, daß in der Subsahara seit zehntausenden von Jahren erheblich andere klimatische Bedingungen herrschen, als in den mongolischen Eiswüsten. Eine erfolgreiche Überlebensstrategie korreliert selbstverständlich mit solchen Umwelteinflüssen – man denke nur an den Wechsel der Jahreszeiten, den es am Äquator faktisch nicht gibt, in Nordeuropa hingegen sehr wohl. Es geht Rushton an keiner Stelle seines Buches darum, die einzelnen Rassen zu werten. Jede der menschlichen Großrassen weist ihre ganz spezifischen Vorzüge und Stärken auf. Jede hat wiederum andere Schwächen. Sie sind das Resultat eines evolutionären Prozesses, der seit mindestens 200.000 Jahren andauert. Am Ende läuft es auf die ganz einfache Erkenntnis hinaus, daß die Menschenrassen erstens existieren, was inzwischen auch kein Konsens mehr ist, und daß sie zweitens zwar gleichwertig aber nicht gleichartig sind. Jetzt mag der eine oder andere einwenden, daß das banal sei und daß diese Dinge Aufgewachten ohnehin längst klar seien. Die negativen Auswirkungen einer multikulturellen Agenda, die die Existenz von Rassen oder gar Rassenunterschieden empört ignoriert, erleben wir tatsächlich täglich am eigenen Leib. Aber es ist eben ein ganz erheblicher Unterschied, ob ich etwas intuitiv annehme, weil es meinem Weltbild entspricht, oder ob ich für Annahmen harte Fakten und Beweise ins Feld führen kann. Wer also in dieser fundamentalen Fragestellung nicht nur Platitüden verteilen möchte, dem lege ich wärmstens ans „Rasse, Evolution und Verhalten“ zu lesen. 

Rushton ist im Übrigen sogar ein Verfechter der „out of Africa“-Theorie, die besagt, daß sämtliche Homo Sapiens ihren Ursprung auf dem afrikanischen Kontinent haben. Ich persönlich hege da einige Zweifel, zumal es in jüngster Vergangenheit diesbezüglich bahnbrechende neue Funde gegeben hat, die zweifelsfrei die Existenz hochentwickelter Menschen in unseren Breitengraden bereits zu einem Zeitpunkt beweisen, zu dem dies laut dominanter Lehrmeinung bislang nicht möglich gewesen sein soll. Ich führe dies nur an, um die Integrität Rushtons zu untermauern, der  – man kann es sich leicht vorstellen – sein gesamtes Forscherleben lang hysterischen Angriffen ausgesetzt war. Da ist er in der Geschichte bekanntlich nicht der erste Wissenschaftler. Galileo Galilei ist nur ein prominentes Beispiel dafür, wenn inquisitorischer Wahn wissenschaftliche Wahrheit zum Schweigen bringen will. Galilei mußte 350 Jahre auf seine kirchliche Rehabilitation warten – ich fürchte soviel Zeit hat die Menschheit im Falle Rushtons nicht!

ISBN 978-3-902475-08-4
John Philippe Rushton
RASSE, EVOLUTION UND VERHALTEN
Eine Theorie der Entwicklungsgeschichte
416 Seiten, 80 Grafiken und Tabellen, Hardcover