Kniet doch, wenn Ihr wollt!
Autor: Michael P.
In Stuttgart fackeln sie jetzt also Polizeiautos ab und plündern Geschäfte. Wer sich darüber verwundert die Augen reibt, der staunt auch Bauklötze, wenn aus den tiefdunklen Wolken, die seit Stunden in seine Richtung treiben, „plötzlich“ Donner und Blitz über ihn hereinbrechen. Viele kluge Analysen habe ich zu dem Themenkomplex rund um Blacklivesmatter, den Ausschreitungen in den USA und andernorts, die Profiteure im Hintergrund etc. gelesen. Aus guten Gründen prangern vernünftige Menschen jeglicher ethnischer Abstammung rund um den Globus das Geschehen an. Sie richten den Fokus auf die sinisteren Machenschaften der One-World-Mafia und ihrer Helfershelfer. Sie echauffieren sich über deutsche Berufspolitiker und Ordnungshüter, die wie die letzten Trottel auf die Knie sinken. Ich möchte gerne eine ergänzende Perspektive einnehmen und die Frage aufwerfen, inwiefern wir – das deutschfreundliche Lager, bzw. die Menschen, die nicht den Genozid der Weißen ersehnen – von der gegenwärtigen Lage profitieren können.
Persönlich bin ich über das Stadium der Empörung hinaus, wenn wieder eine non-binäre Person of Color im Dienste der TAZ die Entsorgung meiner Landsleute in Uniform auf der Mülldeponie fordert. Und daß Migranten-Clans gegenüber der Staatsgewalt zuweilen mal in einem „show of force“ verdeutlichen, wer hier Keks und wer Krümel ist, ringt mir nur ein Achselzucken ab. Das sind in meinen Augen die völlig absehbaren Zerfallserscheinungen unserer bunten Republik – orchestriert aus den Redaktions- und Amtsstuben, über Bildungsbetrieb und Parlamente bis hin zu den üppig subventionierten Schlägertrupps und ethnisch diversen Gaunern auf unseren Straßen. Natürlich empfinde ich Mitgefühl, wenn Unbeteiligte körperlich zu Schaden kommen, aber über brennende Peterwagen oder geplünderte Luxus-Boutiquen rege ich mich längst nicht mehr auf. Vielmehr betrachte ich die Sache möglichst nüchtern: Je größer der Druck auf den gemeinen Michel wird, desto unwohler fühlt er sich. Die Komfortzone des uninteressierten, uninformierten Hedonisten, aus dem sich bedauerlicherweise unser Volk überwiegend zusammensetzt, schrumpft mit jeder Krawallnacht, mit jeder moralinsauren Gardinenpredigt von angeblich strukturell benachteiligten Edel-Migranten. Raushalten wird immer schwieriger und bevor man sich versieht darf man sich in den Staub werfen unter der Last einer universalen und jederzeit anpaßbaren Erbschuld.
Schmunzeln darf man auch nicht mehr. Die BBC zensiert im inquisitorischen Wahn jetzt sogar schon anti-deutsche Witze – soweit ist es gekommen, daß selbst Späße über uns „Krauts“ als rassistisch gelten. Daß der Irrsinn Methode hat, fällt dann langsam aber sicher auch den bislang Unbedarften auf. Und an der Stelle sollten wir als Deutschfreundliche ansetzen und der Ernüchterung im Kollegen- und Bekanntenkreis Vorschub leisten. Ich verschicke seit einigen Tagen beispielsweise gerne diesen Schnipsel aus einem alten Otto-Film. Dazu einfach nur den Kommentar „Würde heute auch nicht mehr gehen ;-)“ – ganz ohne Empörung, ganz ohne Schaum vorm Mund. Das Geifern können wir getrost dem politischen Gegner überlassen. Wir berufen uns in unserer Weltanschauung ganz wesentlich auf Vernunft. Dann müssen wir diese auch transportieren, wenn wir mit anderen kommunizieren. Und ich bin sehr zuversichtlich, daß viele Wohlfühl-Michels dieser Tage ins Grübeln kommen. Nicht alle – zugegeben, bei etlichen hat die jahrzehntelange Gehirnwäsche zu viele Synapsen verödet. Und leider gibt es ja auch den Typus des offensichtlich geisteskranken Selbsthassenden, der es nicht erträgt, weiß zu sein und der sich am liebsten in Sühne vollständig auflösen würde. Bei solchen Leuten ist jede Mühe vergeblich. Aber warum nicht einmal beim Mittagessen auf der Arbeit, im Sportverein oder mit anderen Eltern in der Schule unverfänglich das Gespräch suchen. Wir dürfen dann nicht den Fehler machen, wenn unserer Gegenüber treu doof die Klaus-Kleber-Propaganda vom messianischen George Floyd nachschwätzt, gleich die Fassung zu verlieren. Einfach mal lakonisch auf das Vorstrafenregister oder den BTM-Genuß hinweisen, wirkt da manchmal Wunder. Und die Sympathie für „Bürgerrechtsbewegungen“ endet spätestens dann, wenn die eigene Familienkutsche ein Raub der Flammen wird – kann man ja auch mal erwähnen. Am Ende hat diese Zuspitzung durchaus ihr Gutes. Sie treibt uns neue Mitstreiter in die Arme; oder zumindest Aufwachende. Kein geistig gesunder Mensch windet sich mit Genuß im Staub. Nur die wenigsten lassen sich gerne demütigen und drangsalieren. Selbst dem Trägsten reißt irgendwann der Geduldsfaden. Und wenn es soweit ist, dann müssen wir parat stehen.
Wenn man eine große Gruppe auffordert, sich auf die Knie zu werfen, dann ist das doch von Vorteil. Denn dann erkennen wir auf einen Blick diejenigen, die stehen bleiben. Insofern rufe ich den Deppen landauf landab gelassen zu: Kniet doch, wenn ihr wollt!