Erneuter medialer Übergriff auf “Der dritte Blickwinkel”
Autor: Frank Kraemer
Die medialen Übergriffe gegen das alternative Medienprojekt Der dritte Blickwinkel reißen nicht ab. Fiel im Oktober 2019 der YouTube Kanal mit über 12600 Abonnenten dem Gesinnungsterror zum Opfer, zog einer der kleinen Geschwister von YouTube am 31.01.2020 nach. Vimeo löschte ebenfalls den Kanal von Der dritte Blickwinkel. Nun galt Vimeo zwar nicht als löschsicher, was eh eine Illusion wäre, jedoch im Vergleich zu YouTube als weniger löschwütig.
Im Gegensatz zu YouTube, wo ständig schwammig und inflationär der Begriff der Haßrede angeführt wird, kam zumindest eine konkretere Begründung hinterher, auch wenn diese bei genauem Hinsehen mehr als lächerlich klingt. Neben der üblichen Unterstellung, es würde wieder mal Haß gegen andere Gruppen geschürt, lautete der Löschungsgrund von Vimeo, bzw. dem Mitarbeiter Jason R., ein sogenannter Trust & Safety Analyst: „White nationlism“. Auf meine Rückfrage, ob denn auch Videos gelöscht werden, welche „black nationalism“ verbreiten, kam erwartungsgemäß die übliche Antwort, man würde selbstverständlich jegliche Videos welche Haß verbreiten löschen. Und da alle Informationen zu dieser Angelegenheit vorgetragen wurden, hätte sich der Fall erledigt. Im Umgang mit demokratischen Plattformen, welche ihre Torwächterfunktion ernst nehmen und Meinungen unterdrücken, welche um jeden Preis aus dem öffentliches Diskurs gehalten werden sollen, wurden wieder einmal alle Vorurteile bestätigt.
Auf Augenwischerei wollte oder konnte man im Vorfeld ebenfalls nicht verzichten, um zumindest den Anschein von Seriösität simulieren zu können. Auf meine Frage, welche konkreten Aussagen in welchen Videos zum Haß gegen andere Gruppen aufrufen, nannte man folgende Videos: Der dritte Blickwinkel - Folge 30: Der Ethnostaat, Der dritte Blickwinkel - Folge 23: Frank Kraemer im Gespräch mit Neuropa, Der dritte Blickwinkel - Folge 22: Vermischt euch nicht! Der geneigte Leser hat an dieser Stelle die Gelegenheit, die beanstandeten Videos in voller Länge zu sichten und sich ein eigenes Bild zu machen.
Doch nicht nur die Videoplattformen versuchen das alternative Medienprojekt aus den Netzwerken zu wischen. Instagram, was zu Facebook gehört, beteiligt sich ebenfalls hemmungslos an medialen Hetzjagden und löschte bereits 3 meiner Profile. Ein Löschgrund für die Volkserziehungsbeauftragten war z.B. mein Teilen eines Twitterbeitrages der Thüringischen Polizei bezüglich des Rock gegen Überfremdung 2019 mit dem Hinweis, daß am Folgetag weitere Infos veröffentlicht werden würden. Dazu kam es dann auf Grund der Löschung nicht mehr. An solchen Beispielen sieht man die Dünnhäutigkeit der Gesinnungswächter-oder deren Ahnungslosigkeit. Es bleibt spannend, wie lange mein aktuelles Instagram Profil durchhält. Gegen die letzte Löschung wird gerade anwaltlich vorgegangen. Das Ergebnis kann jedoch noch einige Monate auf sich warten lassen. Über die Entscheidung werde ich berichten, sobald ein Urteil gesprochen ist.
Kommen wir zu den Alternativen zu Vimeo, YouTube & Co. Da wäre als weitere große Videoplattform BitChute zu nennen. Viele von YouTube verbannten alternative Medienschaffende haben dort eine neue Heimat gefunden. Mir persönlich sind bis jetzt keine Löschungen von Seiten dieser Plattform bekannt. Eine andere aufstrebende Plattform nennt sich BitTube. Auch dort hin sind schon einige Medienschaffende erfolgreich gewechselt um sich den Löschorgien zu entziehen. Mit dem von BitTube angebotenen Browser kann man sogar durch die reine Nutzung Geld in Form einer Cryptowährung generieren und dieses anderen Medienschaffenden spenden. Ebenfalls zu erwähnen ist Donnersender, welches ich persönlich als Archiv für alle meine Videos nutze. Wir sehen also, Alternativen sind vorhanden und warten darauf, von uns genutzt zu werden.
In Verbindung mit einer eigenen Netzseite, in welche man seine Videos einbinden kann, die man z.B. bei den drei genannten Alternativen hochgeladen hat, kann jeder Dissident und freie Medienschaffende der Zensur entgehen und seine Inhalte ständig abrufbar halten. Die Verfolgung wird im Zuge einer regelrechten Verflachung der Medienangebote zunehmen, wodurch irgendwann die großen Platzformen wie YouTube für Regimekritiker unbenutzbar werden. Man kann natürlich einen neuen Kanal nach dem anderen anlegen und sich dem Hamsterrad hingeben, oder aber langfristig auf Beständigkeit bauen. Zumindest, was man in dieser schnellebigen Zeit noch als beständig bezeichnen kann.