Der dritte Blickwinkel - Folge 38: Rassismus in der SPD - Damals und heute

 „Wir wenden uns nicht gegen schwarze Menschen als solche, denn wir lehnen getreu unserem Programm jeden Rassenhass ab. Aber wir wissen, dass die Sitten und Gebräuche bei uns im Abendlande eben anders sind und dass die Kulturstufe jener Rassen unmöglich mit unserer verglichen werden kann.
Die entsetzlichen, traurigen und schauderhaften Vorkommnisse, die zu unserer Kenntnis gekommen sind, zwingen uns dazu, flammenden Protest zu erheben.

Selbst Schulmädchen, die in Begleitung ihrer Lehrerinnen Ausflüge machten, mußten vor Marokkanern, die sie zu überfallen drohten, flüchten.“
 

Das, liebe Leser, sind keine Hetzreden von sogenannten Nazis und Rassisten, sondern stammen von einer gewissen Frau Roehl. Diese war einst Abgeordnete der SPD. Ist schon etwas länger her, aber das macht ja nichts. Unter der Überschrift „Fort mit den Schwarzen!“ In: Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands, 20. Mai 1920, Ausgabe 257, Abendausgabe, Jahrgang 37, legt Reichsminister des Auswärtigen Dr. Köster weiter nach: 

… Auch für die deutsche Regierung handelt es sich nicht um einen Rassenkampf gegen die Schwarzen an sich, sondern um die Verteidigung der bedrohten deutschen Sitte und Kultur. Denn ohne alle Übertreibung müssen wir vor der Öffentlichkeit feststellen, dass die Verpflanzung von ungefähr 50 000 farbigen fremdrassigen Truppen in das Herz des weißen Europa ein Vergehen an Gesamteuropa ist. (Lebhafte Zustimmung.)

Die fortgesetzte Gewalttätigkeit, die Ermordung harmloser Bürger, die Vergewaltigung von Frauen, Mädchen und Knaben … stellen eine Politik Frankreichs gegen Deutschland dar, die man nur als eine rücksichtslose und mit allen Mitteln geführte Fortsetzung des Krieges mitten im Frieden bezeichnen kann (lebhafte Zustimmung), eine Kriegsführung, die wenn nicht zum Ziel, so doch zur Folge hat, daß der deutsche Volkskörper an seinem westlichen Rande dauernder Versiechung entgegengeht.

Selbst für mich sind das ganz schön heftige Worte. Hier ist also von einer Art Migrationswaffe der Franzosen die Rede, den deutschen Volkskörper durch Überfremdung der Versiechung preis zu geben. Tauschen wir einfach mal das Frankreich von damals gegen die EU aus, und wir sind im Jahre 2019 angelangt. Und diese Gefahr sah man damals bereits bei 50 000 Nichtweißen. Was würde die werte Frau Roehl und der gute Dr. Köster wohl zu den heutigen Zuständen sagen? Wären die eigentlich mit diesen Ansichten noch Mitglieder der SPD? Wohl kaum…. Doch mehr dazu im Video!

Quellen:
Fort mit den Schwarzen!“ In: Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands 20. Mai 1920, Ausgabe 257, Abendausgabe, Jahrgang 37 dokumentiert in der → Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung „Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online“.

http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW37235

http://www.taz.de/!5525323/

https://schluesselkindblog.com/2018/08/25/rassistische-aeusserungen-einer-schwarzen-spd-politikerin-gegenueber-deutschen/

https://www.tagesspiegel.de/wissen/uni-dozentin-natasha-a-kelly-rassismus-betrifft-alle-faecher/20255456.html

http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/afrikanische-diaspora/59383/zuwanderung-1884-1945?p=all

Konferenz „Heimatphantasien“:
https://www.youtube.com/watch?v=uTTIgMpwoc0